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MonatsarchivApril 2023

Kita Kollaps?

In diesem Beitrag geht es mir wieder einmal um das Bewusstsein. Dieser Beitrag beruht auf realistischen Erfahrungen von Erziehern.
Kita Kollaps.
Aktuell kann man viele Beiträge darüber lesen, dass pädagogische Einrichtungen am Limit arbeiten. Dies gilt 100 Prozent auch in weiteren Arbeitsbereichen wie Pflege, Medizin usw.
Verkürzte Öffnungszeiten, kein Personal, hohe Fluktuation, überlastete ErzieherInnen. dauerhaft kranke ErzieherInnen.
Aus meiner Wahrnehmung ist das System Kita enorm veraltet.
Aus meiner Sicht muss eine Reform her. Dies beginnt schon bei der Ausbildung–> eine duale Ausbildung wäre viel sinnvoller als eine reine schulische Ausbildung mit ein paar Monaten Praktikum.
Das System wird zusammenfallen. So nehme ich es aktuell wahr.

Ich habe vor einiger Zeit meinen Job als Pädagogin an den „Nagel“ gehangen. Zum einem, weil das Leben mir eine Chance bot, welche ich nutzte (meine musikalische und mediale Berufung rief) und zum anderen, weil diese Zustände UND Bedingungen nicht mehr zu mir passten.
Meine Seele hat mir deutlich die Zeichen über meinen Körper gesendet: Burn-Out Anzeichen sowie depressive Phasen und Aggressionen kamen ans Licht. Auch das Gefühl nicht mehr richtig am Platz zu sein.
Veränderung musste eintreten, ansonsten spricht eben der eigene Körper und zwingt einen irgendwann zur Veränderung.

Weiter zum Thema:
Ich habe ehemalige Kollegen und Freunde gebeten zusammenzutragen, wie sie ihren Beruf als Erzieher empfinden. Ich verwende dies anonym aber öffentlich mit deren Zustimmung. –> Diese Beispiele sind aus verschiedenen Einrichtungen wie Krippe, Kindergarten und Hort (Öffentliche Träger und Freie Träger).

Hier einige Beispiele:

  • „Ich arbeite in einer Krippe allein mit 16 Kindern! Diese ständige Überbelastung und keiner nimmt es ernst, zumindest solange nicht bis etwas passiert oder Erzieher gegen Kinder gewalttätig werden, weil sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen.“
  • „Doof ist: nicht genügend Zeit, zu viele Kinder für einen Pädagogen, zu wenig Personal überhaupt. Unfair ist: zu wenig Anerkennung für den tollen Job, zu hohe Erwartungen für zu wenig Rahmenbedingungen. Anstrengend ist: 10 Sachen gleichzeitig machen zu müssen, dass Absprachen mit andere Institutionen nicht immer klappen, manche Eltern mit ihren vielen Extrawünschen. Fehlt: PERSONAL, bessere Rahmenbedingungen und kontinuierliche Weiterbildungen….“
  • „Wie oft höre ich von Leuten, dass pädagogische Fachkräfte doch genug verdienen. Wir würden oft streiken und das wäre unverschämt. Ganz ehrlich hat sich finanziell über die Jahre soviel getan? Geschweige das sich irgendetwas bei den Bedingungen geändert hat, z.B. wie der Personalschlüssel pro Kind? Nicht wirklich.“
  • „Wir Erzieher verdienen doch schon genug? Nein für diese enorme Verantwortung verdient ein Pädagoge nicht genug. Punkt.“
  • „Mir fehlt oft die Wertschätzung der Eltern. Sie sehen häufig Momentaufnahmen unserer Arbeit und urteilen dann darüber. Tauschen will aber auch keiner mit uns. Es gibt auch liebe Eltern, aber ich empfinde den überwiegenden Anteil undankbar oder sehr fordernd.“
  • „Mich stören diese Klischees der Menschen, dass Erzieher nur Kaffee trinken und schwatzen. Ja, dass kommt mal vor, aber das ist 1. eine Momentaufnahme und 2. wer trinkt keinen Kaffee am Arbeitsplatz und wechselt Worte miteinander?
    Was man auch von außen nicht sieht ist, dass man sich auch sehr oft pädagogisch austauscht und nicht etwa über den neuesten Life Hack.“
  • „Wenn ich wüsste was, würde ich sofort etwas anderes machen.“
  • „An 1. Stelle steht der Personalmangel! Trotz dieser Situation wird darauf gedrängt, Krippen und Kitas weiter zu öffnen. (Offene Arbeit). Pädagogische Arbeit kann nicht mehr stattfinden, weil es sich nur noch darum dreht, im Alltag das Schlimmste zu verhindern. Die Pädagogen laufen auf Grund dessen am Limit und bleiben vermehrt wegen Burnout zu Hause. Dieses Fernbleiben wird weiter belächelt und nicht für ernst genommen. Für die Kinder gibt es kaum noch Regeln und Grenzen, weil darauf aufgebaut wird, dass alles „bedürfnisorientiert“ sein soll. Die Kinder sollen ihren Alltag gestalten wie sie es wollen, nicht mehr die Pädagogen. Die Arbeitszeiten werden immer skurriler und für Pädagogen, die selbst eine Familie haben, ist es kaum bis gar nicht mehr machbar beides zu vereinbaren.“
  • „Aufgrund von Personalmangel mehr Arbeit, viele Überstunden,  Arbeit die liegen bleibt (Portfolio, Entwicklungsgespräche) nicht genügend Räume, nicht genug Arbeitsmaterial wie PCs, zu wenig Erzieher, welche qualitativ gute pädagogische Arbeit leisten können“
  • „Von mir wird verlangt, dass ich emotionalen Abstand zu den Kindern halte, um professionell zu bleiben. Ich verstehe den Beruf abgesehen vom Bildungsauftrag aber anders. Kinder sind bis zu 11 h von ihren Eltern getrennt und in unserer Einrichtung. Sie benötigen eines: Emotionale Zuwendung und auch mal Körperkontakt wie „Kuscheln oder einfach auf dem Schoß sitzen“. Hier habe ich eher das Gefühl, dass die Kinder zu funktionieren haben. Hören was man sagt, weil auch keine Zeit und kein Personal vorhanden ist um jedes Kind mit emotionaler Zuwendung und liebevoller Erziehung „zu versorgen“. Es fühlt sich teilweise an wie Akkordbandarbeit und Massenabfertigung „Sauber, sicher, satt“.“
Ich finde diese Beispiele sehr ehrlich und auch erschreckend.
Ergänzend muss ich sagen, dass durch die aktuelle Zeitqualität bei den Menschen auch die eigenen Themen hochtriggert werden. Dies hat auch viel mit unterdrückter Wut zu tun, welche nun raus will. Als Kinder durfte man viele Generationen über die negativen Verhaltensweisen nicht ausleben. Daher haben sehr viele Menschen unterdrückte Emotionen in sich. Die kommt nun gerade sehr zum Vorschein, in Form von Erkrankungen oder Gefühlsausbrüchen.
Ich empfinde auch durch diesen Aspekt die Arbeit in pädagogischen Einrichtungen als sehr angespannt, aber eben weil es nicht genug Ausgleich für die Pädagogischen Fachkräfte gibt.

Es ist schade um den Beruf, denn ich denke viele haben diesen Beruf einst gern gemacht. Auch für mich war es grundsätzlich ein schöner Beruf, welcher aber nun Umstrukturierung und Umdenken braucht…

Mit einem Baum sprechen?

Als Kind wollte ich immer so einen Baum haben wie die Großmutter Weide bei Pocahontas.

…seit einiger Zeit gehe ich jeden Tag durch einen Park und suche mir immer einen anderen Baum aus, mit dem ich mich verbinden möchte. Aus Respekt frage ich den Baum, ob ich ihn berühren darf.

Meine Hellfühligkeit gibt mir dann sofort JA oder NEIN. Manchmal kommt wirklich auch ein Nein. 🙂

Es gibt auch Bäume, welche enorm gern Kontakt aufnehmen wollen. Von diesem Bäumen fühle ich mich dann sehr angezogen.

Ein Baum gab mir folgende Impulse:

Ich rede gern mal mit einem Menschen, ich bin als Baum ein gespächiger Baum. Das stört die anderen Bäume manchmal. Wir Bäume sind ruhige genossen, zumindest für euch Menschen. Aber untereinander kommunizieren wir auch und haben verschiedene Charaktere. Ich bin frech, flink und ich würde hüpfen, wenn ich es als Baum könnte. Darum beneide ich euch Menschen. Aber ich kann es in meinen Gedanken.

Was ich euch aber eigentlich mitteilen möchte ist. Stellt euch vor… Ihr würdet jeden Baum auf der Welt berühren und dadurch eine Verbindung zu jedem Baum aufbauen. Ihr hättet also viele Freunde auf der Welt und jeder Baum würde euch kennen. Was wäre das für eine Freude?

Aber nun stellt euch vor, ihr würdet dies mit jedem Menschen tun, welcher euch begegnet? Jedem Menschen, der an euch vorbeiläuft… Seht ihr wie verbunden ihr wäret?

Es ist nur ein Sinnbild. Aber versteht ihr, wie die Welt wäre?

Gebt euch mal einen Ruck und beginnt die Natur wieder zu sehen. Den Spirituellen Funken in euch.

Ich sende euch zum Abschluss: Natur-Energie.

Dies ist eine Energieübertragung: Wenn du innerlich „ja“ zu dieser Energie sagst: Wirst du dich danach frisch, gereinigt und klar fühlen…

 

Man sagt, wer sowas „komisch“ findet und auch die Natur nicht achtet, hat auch keine Verbindung zu sich selbst, denn wir sind ebenfalls die Natur. Ich meine, dass diese Menschen einfach sehr „verkopft“ sind, was auch logisch ist in unserer „Plan-Gesellschaft.“

Die Verbindung zur Natur fördert die innere Balance und Zufriedenheit. Wenn man zudem Erdung braucht und das Wurzelchakra stärken möchte ist diese Verbindung ein gute Hilfe.

Probiere es doch selbst einmal aus:

  • Geh in einen Park oder Wald
  • Setze die Intention, dass du gern mit einem Baum Kontakt aufnehmen möchtest „in Gedanken–> Z.b.: „Ich möchte mit einem Baum sprechen.“
  • schau wo es dich hinzieht
  • geh zu diesem Baum und frag ihn, ob er bereit ist, mit dir zu kommunizieren
  • Fühle: bei „Nein“ suchst du dir einen anderen Baum, einer wird „Ja“ sagen:)
  • Berühre ihn und halte Inne: Was fühlst du?
  • Wenn du ihm nun eine Frage stellst: Vertrau darauf, dass das erste was kommt richtig ist. Denn deine Intuition ist immer verbunden.
  • Auch wenn du nichts wahrnimmst, schau wie diese Verbindung dir tut: GUT? Dann wiederhole es so oft du willst.

 

P.S. Anfangs könnte man sich „komisch“ damit fühlen, gerade wenn andere Menschen schauen und sich fragen, was man da macht. Wenn es einem gut tut, dann sollte man einfach „darüber stehen“ oder sich einen einsamen Ort suchen:)