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Soziale Berufe sind nichts wert?

Soziale Berufe sind nichts wert?

Bewusstseinsbeitrag Soziale Berufe und die Finanzielle Ungerechtigkeit.

Sicherlich ist vielen Leuten die Finanzielle Ungerechtigkeit in verschiedenen Berufen bewusst. Ich nehme in diesem Beitrag jedoch die Sozialen Berufe als Beispiel, da es in diesem Berufsfeld um „die Verantwortung von Menschen“ geht.

Medizinische Berufe zähle ich zur Kategorie „Soziale Berufe“.

Achtung: Es könnte sein, dass du dich getriggert fühlst.

Vorab es geht mir in diesem Beitrag nur um das Bewusstsein von diesem Thema und nicht ums Detail oder um eine Lösung. Denn die Lösung für dieses Thema ist bereits in Arbeit (die Wende kommt, die Erde ist im Wandel, die Systeme zerfallen – siehe Channeling(s) der aktuellen Zeitqualität.)

 

Mir ist durch die eigene Erfahrung im pädagogischen Bereich und durch die Mitteilungen von Freunden und Klienten aufgefallen, dass die Arbeit im sozialen Bereich nicht ausreichend wertgeschätzt wird. Was so gesehen auch gar nichts neues ist.

KrankenpflegerInnen, ArzthelferInnen, AltenpflegerInnen, ErzieherInnen, Hebammen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen…Diese Liste könnte ich noch erweitern…

Es geht nicht nur um die generelle Wertschätzung, welche von der Gesellschaft und dem System leider oft ausbleibt oder als selbstverständlich gesehen wird, sondern in meinem Beitrag geht es um die finanzielle Wertschätzung.

Wenn wir bedenken, dass eine Erzieherin für 39,5h ca. 2200 Euro netto bekommt, je nach Stufe des Tarifvertrags (dabei fast nie nach dem im Gesetz festgelegten Schlüssel arbeitet) und beispielsweise ein Informatiker ca. 3700 Euro netto für 40h bekommt. Es handelt sich hier ausschließlich um ein Beispiel, welches aber realistisch ist.

Ich frage mich immer wieder und sicher auch viele andere Menschen: Warum?

Und an dieser Stelle ist die Aussage, „Augen auf bei der Berufswahl“ sehr gewagt. Denn nötig sind alle Berufe.

Ich sage es nochmal, ich will niemanden verurteilen oder degradieren. Es geht mir hier um das Bewusstsein für die Verantwortung, welche Menschen in sozialen Berufen auf sich nehmen.

Eine Erzieherin im Kindergarten hat eine Verantwortung für 18 kleine Menschen. Teilweise erst 3,5 Jahre alt und noch windelbedürftig. (Und ja, manchmal trinkt ein Erzieher auch eine Tasse Kaffee.)

Das gleiche gilt für medizinische Ambulanzen, Stationen in Krankenhäusern, Altenheime usw.

Sie alle haben Verantwortung für Menschenleben und deren Wohlergehen.

Natürlich gibt es Berufe, in denen Menschen auch viel Verantwortung für etwas haben, aber eben nicht (direkt) für Menschenleben. Und sollten sie doch Verantwortung für Menschenleben haben (z.B. Führungskraft in einem Chemiewerk), so bekommen diese für 40h Arbeit aber schon mal das Doppelte.

Es geht um diese finanzielle Ungerechtigkeit.

Ich möchte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich keinen Ingenieur oder Informatiker angreifen möchte. Für mich sind alle Berufe wichtig. In meinem Freundeskreis sind ebenfalls Ingenieure und Informatiker…

 

AnnePr

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